#
Die Haftpflichtversicherung für Hunde

Die Haftpflichtversicherung für Hunde

Viele Hundebesitzer sind immer der Meinung, dass das eigene Tier natürlich niemals beissen oder etwas kaputt machen würde. Auch wenn Tierhalter fest von ihrer Meinung und natürlich auch dem eigenen Liebling überzeugt sind, kann die Zukunft nie vorausgesagt werden. Auch ein Hund kann ganz unabhängig von der guten Erziehung mal einen schlechten Tag haben oder es kommt eine Situation, welche vom Tier völlig falsch interpretiert wird. Schon wird aus der vermeidlichen Verteidigung des Herrchens eine Beissattacke auf einen Bekannten. Zusätzlich kann es auch passieren, dass die Tiere, wenn sie zum Beispiel vor einem Laden festgebunden sind und auf einmal an der Leine reissen oder weglaufen, einen Unfall verursachen. Weil es halt so viele unterschiedliche Situationen gibt, in denen Tiere immense Schäden verursachen können, ist die Hundehaftpflichtversicherung innerhalb der Schweiz in zahlreichen Kantonen vorgeschrieben. Das hat den Grund, dass betroffene Opfer nicht auf dem entstandenen Schaden sitzen bleiben. Denn sowohl bei einem Unfall als auch in anderen Situationen kommen sehr schnell enorme Summen zusammen, welche sich ein Hundebesitzer oftmals nicht leisten kann.

Die Leistungen einer Hundehaftpflichtversicherung

Eine Hundehaftpflichtversicherung deckt in der Regel alle Schäden, welche durch den Hund entstanden sind, ab. Wichtig dabei ist jedoch, dass diese alleine durch das Tier und ohne das Zutun des Hundehalters verursacht wurden. Auch bei Schäden durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, wird es schwierig, denn diese werden oftmals nicht von den Versicherungen getragen. Dazu zählen zum Beispiel die Kosten einer Renovierung, nachdem der Hund an den Wänden gekratzt hat, ohne dass der Hundehalter etwas dagegen gemacht hat. Einige Versicherungen bieten die Tierkrankenversicherung zusätzlich mit an. Beim Abschluss einer Versicherung müssen halter unbedingt darauf achten, welche Personen mit in die Leistungen aufgenommen werden. So gibt es Versicherungen, welche nur den Halter mit einbeziehen. Es kann jedoch auch durchaus mal vorkommen, dass das Kind oder aber Freunde mit dem Tier spazieren gehen, wenn man selbst zum Beispiel krank oder anderweitig verhindert ist. Auch in diesen Fällen sollte die Haftpflichtversicherung im Schadensfall greifen.

Die Leistungssummen

Die Summen, welche im Schadensfall ausgezahlt werden, sind sehr unterschiedlich und auch abhängig von den zu zahlenden Beiträgen des Besitzers. Normalerweise liegen diese zwischen 1 Millionen und 5 Millionen Franken pro Schadensfall. Das hört sich im ersten Moment sehr viel an, doch wenn das Tier einen Unfall von einem Auto oder direkt mehreren Fahrzeugen verschuldet, macht eine solche Versicherungssumme auf jeden Fall Sinn. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich nicht zwangsweise für die Mindestsumme zu entscheiden, sondern eine Stufe höher zu gehen. Die zu zahlenden Beiträge erhöhen sich dafür nur sehr geringfügig, sodass siech die zusätzliche Absicherung auf jeden Fall lohnt.

Fazit

Selbst wenn man in Kantonen wohnt, in denen die Hundehaftpflichtversicherung nicht Pflicht ist, so sollten sich Hundehalter auf jeden Fall Gedanken dazu machen. Die finanzielle Sicherheit, welche durch diese Versicherung gewährleistet werden kann, kann einen Hundebesitzer im Schadenfall vor dem finanziellen Ruin retten und die Beiträge sind definitiv nicht überteuert. Zu den besonders bekannten und beliebten Schweizer Hundeversicherungen gehören AXA Winterthur, ELVIA, VISANA und die Zürich Connect Versicherung. Ein Vergleich der unterschiedlichen Versicherungen hinsichtlich der Leistungen, der inbegriffenen Personen sowie der zu zahlenden Beiträge ist auf jeden Fall zu empfehlen, denn hier kann bares Geld gespart werden.
Bildquelle: © Zenya-Photo – shutterstock.com


SHARES
205
LIKES
205
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #
  • #