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Eine Zugfahrt mit dem Hund planen – darauf sollten Sie achten

Eine Zugfahrt mit dem Hund planen – darauf sollten Sie achten

Jeder Hundebesitzer kennt es bereits: der Urlaub steht bevor, ein Reiseziel wurde ausgesucht und die Vorfreude auf die bevorstehende Reise ist groß, doch das schlechte Gewissen bleibt, wenn der Hund über die Ferienzeit bei Freunden oder in einer Tierpension abgegeben werden soll. Für viele Tiere ist dies keine besonders tolle Erfahrung, denn sie wissen nicht, dass der Aufenthalt in einer solchen Pension oder bei Bekannten oder Freunden nur vorübergehend ist. Für einen Hund bricht schnell die Welt zusammen, wenn er sich plötzlich in einer neuen Umgebung wiederfindet und sein Herrchen oder Frauchen für viele Tage nicht zurückkommt. Dies ist nur einer der vielen Gründe, warum mehr und mehr Hundebesitzer ihren Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen möchten. Auch auf Kurztrips durch die Schweiz werden mehr und mehr Hunde als Begleiter ihrer Herrchen und Frauchen gesichtet. Nicht nur kommt diese Entscheidung dem Tier zugute, auch die Besitzer des Vierbeiners können sich auf eine schöne gemeinsame Zeit freuen. Doch inwieweit ist man eigentlich von einem eigenen Fahrzeug abhängig, wenn man mit dem Tier verreisen will? Ist es zwingend notwendig, einen eigenen PKW zu besitzen? Oder darf der Freund mit der kalten Schnauze seine Besitzer eigentlich auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln begleiten? Wie bei einer Zugfahrt zum Beispiel? Im Folgenden wollen wir auf diese Frage und einige weiteres Infos genauer eingehen.

Darf mein Hund in der Schweiz auch Bahn fahren?

Natürlich darf man auch in der Schweiz seinen Hund mit in den Zug nehmen. Hier wird sogar niemand von dem Hundebesitzer verlangen, seinem Tier einen Maulkorb anzulegen. Wenn das Tier außerdem die Schulterhöhe von 30 cm nicht überschreitet und zudem in einem Körbchen oder einer geeigneten Transportbox mitfährt, so ist die Reise für den Vierbeiner sogar kostenlos. Sind die Hunde allerdings größer, so muss das Herrchen oder Frauchen damit rechnen, den halben Preis eines Zugtickets zahlen zu müssen. Die Schweizerische Bundesbahn bietet hier zudem an, dass diese Vierbeiner für einen ermäßigten Preis das ganze Jahr über mit ihrem Herrchen oder Frauchen Bahn fahren können – und das unabhängig davon, ob in der ersten oder der zweiten Klasse gefahren wird.

Wichtig ist hier allerdings, dass das Tier unbedingt an der Leine zu laufen hat. Auch wenn Hunde meist angenehme Wegbegleiter sind, sieht es sicherlich niemand gerne, wenn diese Tiere sich unangeleint und frei im Zug bewegen könnten. Zeigen Sie also auch immer Rücksicht gegenüber anderen Menschen, die vielleicht Angst vor Hunden haben oder aus anderen Gründen auf die Nähe zu diesen Tieren eher verzichten würden.

Wie kann ich meinem Hund die Bahnfahrt besonders angenehm gestalten?

Im Großen und Ganzen ist es am Einfachsten, das Tier besonders früh an eine solche Fahrt zu gewöhnen. Wenn Sie also einen Junghund haben, der sich noch in der Entwicklungs- und Lernphase befindet, dann ist das die ideale Zeit, um ihn Stück für Stück an die Reise in einem Zug zu gewöhnen. Sie sollten hier mit kurzen Fahrten anfangen, meist reichen am Anfang sogar 10 Minuten aus. Loben Sie Ihren Vierbeiner, wenn er während der Fahrt ruhig und brav gewesen ist. Verlängern Sie die folgenden Fahrten schrittweise, vermeiden Sie also, Ihrem Tier zu früh eine lange Reise zuzumuten. Besonders in Körbchen oder Transportboxen fühlen sich Tiere sicher. Legen Sie eine Decke hinein, die Ihr Hund von zu Hause kennt und die nach Ihnen riecht. Auch ein kleines Spielzeug oder Plüschtier kann hier hilfreich sein. Doch vor allem sollten Sie immer frisches Wasser und einen Wassernapf zur Hand haben. Besonders dann, wenn Ihr Vierbeiner sich aufregt und nervös auf die Zugfahrt reagiert, ist es wichtig, dass er Zugang zu frischem Wasser hat. Sollten Sie einmal das Wasser vergessen haben, dann wenden Sie sich einfach an das Zugpersonal. Hier wird Ihnen sicherlich geholfen, denn auch in der Schweiz trifft man überall auf Hundefreunde.

Zögern Sie also nicht lange, wenn Sie bald das Reiseziel Ihres nächsten Urlaubs planen: machen Sie sich eine schöne Zeit mit Ihrem Vierbeiner und buchen Sie eine Zugreise mit Ihrem treuen Begleiter an Ihrer Seite. Es wird sich lohnen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass nicht alle Hotels die Mitnahme eines Hundes erlauben. Deswegen sollten Sie sich im Voraus darüber informieren, ob dies möglich ist. Bei Holidu können Sie sich darüber informieren, in welchen Ferienwohnungen und Ferienhäusern dies möglich ist.

Fotoquellen: Monika Wisniewska / Shutterstock.com & Javier Brosch / Shutterstock.com


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