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10 Hundetricks für mehr Spaß

10 Hundetricks für mehr Spaß

Mehr als jedes andere Haustier nimmt ein Hund an unserem Alltag teil. Unzertrennlich folgt er uns auf jedem Schritt, draußen wie drinnen, begleitet uns durchs Leben, versucht uns zu trösten und wieder aufzumuntern. Der scheinbar nie ermüden wollende Eifer des Hundes lässt ihn immer wieder großartige Taten vollbringen, sogar solche die Leben retten können. All dies basiert auf seinem Spieltrieb. Wer sich als Mensch auf dieses Spiel einlässt, kann eine Menge Abenteuer mit seinem Vierbeiner erleben. Hier erfahren Sie 10 Hundetricks für mehr Spaß mit und für Ihren Hund.

Warum ist das Spiel für Hund und Mensch so wichtig?

Foto: Branislav Nenin – Shutterstock
Die Bindung zwischen Mensch und Hund gilt seit jeher als etwas ganz Besonderes – „Der beste Freund des Menschen“ hat sich seinen Titel über Jahrhunderte hinweg redlich verdient. Ob als Jagdhund, Hütehund oder Schutzhund – wo immer er gebraucht wurde, war er zur Stelle. Und blieb es stets voller Treue. Kein Wunder also, dass der Hund als Haustier beliebter ist denn je. Selbst in Zeiten von Arbeitsstress, Fernbeziehungen und zunehmender Digitalisierung, gibt uns die Nähe zum Hund so viel zurück. Vor allem das Gefühl, gebraucht zu werden sowie das der bedingungslosen Zuneigung.

Zu einer stabilen Mensch-Hund-Beziehung gehört folglich nicht nur der tägliche Auslauf, die Fellpflege und ein paar lobende Worte. Mit jeder gemeinsamen Minute, wächst das Vertrauen zueinander. Durch Spiele werden ganz speziell kognitive wie auch geistige Fähigkeiten gefördert. Übrigens sowohl beim Tier als auch beim Menschen. Dazu kommt eine wundervolle Vertrauensbasis, eine spannende Verhaltensforschung und nicht zuletzt eine große Portion Glücksgefühle. Auch hier gilt wieder: Alle Beteiligten können vom gemeinsamen Spielen nur profitieren.

Instinkte der Hunde

Schon von Klein auf bringen Hunde ganz stark ausgeprägte Instinkte mit. Abhängig von ihrer Rasse, den Zuchtzielen und natürlich den Bedingungen zum Lebensstart werden bestimmte Instinkte gefördert, andere bewusst vernachlässigt.

So zum Beispiel der Jagdinstinkt: Ein für die Hatz gezüchteter Hund wird schon im Welpenalter das passende Verhalten zeigen. In anderen Zuchtlinien ist dies womöglich weniger gern gesehen. Der klassische Familienhund soll höchstwahrscheinlich nicht unbedingt gleich beim ersten Vogel, der ihm vor die Nase fliegt, blindlings hinterher stürmen.

Das soziale Verhalten festigt sich bereits in diesen ersten Wochen der Aufzucht. Genauso der Bezug zum Menschen. Im Idealfall lernen die Kleinen beizeiten, wer die Kommandos gibt, wer das Futter bereit stellt und wann es Zeit zum Herumtoben ist.

Neben Instinkten wie Jagen, Unterwürfigkeit beziehungsweise Dominanz, Schutz und Flucht sowie Hüten, zählt der Spieltrieb zu den eigentlich immer primär vorhandenen Verhaltensmustern. Der Grund dafür liegt ganz klar auf der Hand: Durch spielerische Art und Weise lernt der Nachwuchs von den Vorbildern. Bei nahezu allen Säugetieren lässt sich dieses Phänomen beobachten. Und es ist erstaunlich wie sehr sich die Spielverhalten ähneln.

Jeder Hund spielt anders

Mit dem Spiel werden gezielt die Sinne ausgeprägt und bestimmte Bewegungsabläufe trainiert. Was den Hunden das Jagen, ist uns Menschen das Fange-Spielen. Umgekehrt bauen Kleinkindern gerne Sandburgen, Hunde buddeln. Mit zunehmendem Alter kristallisieren sich jeweils spezielle Vorlieben heraus. Das muss nicht zwangsläufig geschlechtsspezifisch definiert sein oder von der Herkunft abhängen. Jedes Wesen hat seinen eigenen Charakter und möchte diesen entsprechen artgerecht ausleben.

Einige Hunde bekommen gar nicht genug vom Stöckchen-Werfen, während andere völlig desinteressiert zu sehen, wie wir Zweibeiner versuchen vorzumachen, was zu tun sei. Dem Hundehalter obliegt es daher, ganz individuell herauszufinden, was sein Hund gerne spielt. Durch Ausprobieren und Anbieten von Spielzeug lassen sich viele gemeinsame Spiele entdecken. Ist das Verständnis einmal dafür da, können gezielt Tricks eingebaut werden, die das Spiel abwechslungsreich gestalten und immer wieder neue Herausforderungen einbringen.

Ja nach Vorlieben des Hundes sowie gemessen an seinem Gesundheitszustand, können diese Tricks ganz unterschiedlicher Natur sein. Im Vordergrund sollte jedoch nicht stehen, ein möglichst süß wirkendes Kunststück einzustudieren, sondern mit viel Spaß und Geduld artgerechte Verhalten zu fördern.

Wirkung auf den Menschen

Auch für uns Menschen ist Spielen artgerecht. Nicht nur Kinder blühen beim Herumtoben mit Hunden auf, selbst rüstige Rentner finden ungeahnte Agilität wieder, wenn sie mit ihrem Vierbeiner auf der Wiese spielen oder Tricks daheim üben.

Dank der erstaunlichen Hingabe der Hunde, dem sogenannten Will-to-Pleasure, wird jedes Spiel zum Abenteuer. Haben sie etwas Neues dazu gelernt, erfüllt uns dies mit Stolz. Sollten sie einmal dabei auf die Nase fallen, umsorgen wir sie. Und wenn alles gut klappt, lachen und freuen wir uns gemeinsam mit den Hunden.

Dazu kommt die frische Luft, eine solide Abhärtung gegen das Wetter, ein starkes Immunsystem, bessere Herz-Kreislauf-Statistiken und vor allem emotionale Zufriedenheit, um nicht zu sagen ein pures Glücksgefühl.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass durch den Kontakt zu Tieren Endorphine ausgeschüttet werden. Im Bereich Physiotherapie sowie bei der Arbeit mit Behinderten kommen daher oftmals bestimmte Hunderassen zum Einsatz, die sich besonders gut für solche Maßnahmen eignen. Sie unterstützen die Betroffen gleichermaßen kognitiv wie emotional.

Was dabei im großen Stil erarbeitet wird, lässt sich im kleinen Rahmen daheim wunderbar selbst erleben. Wer seinem Hund ein paar Tricks bei bringt, mit ihm ausgiebig spielt und auf Abenteuerjagd geht, bekommt ein unsagbar gutes Gefühl zurück.

10 einzigartige Hundetricks

Foto: Sundays Photography – Shutterstock
Manch einer mag Tricks mit Tieren als Zirkusnummer deklarieren oder sie unnatürlich finden. Tatsächlich aber werden völlig artgerechte Bewegungen und Verhaltensmuster nachempfunden. Ein typisches Beispiel ist das Pfötchen-Geben. Durch Anstubsen mit der Pfote kommunizieren die Hunde auch untereinander. Rassehunde zeigen durch Heben der Pfote bei der Jagd die Richtung zur Beute an. Außerdem wird die Auge-Pfote-Koordination trainiert, sprich das Zielen.

Solche und viele weitere, spannende Tricks ermöglichen den Hunden innerhalb einer domestizierten Haltung ureigenen Instinkte zu erhalten und diese spielerisch umzusetzen.

Selbstverständlich sollte dem Hund beim Erlernen weder Stress gemacht werden noch darf eine Bestrafung folgen, wenn es mal nicht klappt. Es ist und bleibt ein Spiel, bei dem der Spaß daran das Wichtigste ist.

Trick 1: Schäm dich

Bei diesem Trick soll der Hund eine Geste nachstellen, die wir Menschen als eine Art Schämen interpretieren würden. Ziel dabei ist es, die Pfote auf die Nase zu legen, in etwa so, wie unsereins die Hand vor das Gesicht schlägt, wenn uns etwas peinlich oder unangenehm ist.

Um diesen Trick zu erlernen, wird ein kleines Stück Tesafilm seitlich auf die Hundenase geklebt – oder besser gesagt, leicht angedrückt. Damit dabei kein Fell verklebt oder Haare an der ohnehin empfindlichen Hundenase ausgerissen werden, ist von Utensilien wie Pflastern oder starken Klebestreifen abzuraten.

Durch das störende Gefühl an der Nase wird der Hund nun versuchen, den Fremdkörper mit der Pfote zu entfernen. Einige versuchen ihn womöglich mit Hilfe ihrer Zunge zu erreichen. Daher ist ein gewisser Abstand nötig, zumal Plastikteile auf keinen Fall verschluckt werden dürfen.

Hat der Hund mit seiner Pfote den Tesafilm entfernt, wird er dafür gelobt. Einige Trainer behelfen sich mit Leckerlis, andere schwören auf den sogenannten Clicker, mit dem sich ein kurzes Klick-Geräusch erzeugen lässt, das beim Training als positives Feedback gewertet wird.

Bei weiteren Übungen kann obendrein variiert werden, ob der Hund die Geste im Liegen oder im Sitzen ausführt. Verbale Kommandos und Handzeichen lassen sich hierfür ebenfalls optimal einsetzen.

Wo daran der Spaß ist? Zum Beispiel wenn sich der freche Vierbeiner einmal daneben benimmt und ohne wirkliche Bestrafung einfach nur liebevoll ermahnt werden oll. Greift er dann auf Kommando „Schäm dich!“ an seine Nase, werden sich alle Umstehenden über diese niedliche Geste so sehr freuen, dass sie das vermeintliche Fehlverhalten des Hundes schnell vergessen.

Doch Vorsicht: Intelligent wie Hunde nun einmal sind, nutzen einige von ihnen diesen Trick aus, um durchaus ernst gemeinten Rügen zu entgehen. Sie merken sehr wohl, dass sich die anfängliche Ärgernis rasch in Wohlgefallen auflöst, wenn man sich „schämt“. Dadurch könnte die Geste als eine Art Unterwürfigkeit genutzt werden. Aber auch das kann lustig werden, mal für den Hundehalter, mal für den Hund.

Auf der anderen Seite kann der Trick so einstudiert werden, dass sich Hund und Mensch gleichzeitig schämen. Nimmt der Zweibeiner also bewusst auffällig die Hand vor das Gesicht, soll der Vierbeiner dies nachahmen. Ein heimlich geflüsterten Kommando oder aber auch ein ganz offizielles „Oh nein“ kündigen die Geste an.

So haben Hund und Menschen in vielen Situationen ihre wahre Freude, wenn sie sich in einem Gespräch gemeinsam (fremd)schämen. Auf die Art wird nicht der Hund als peinlich hingestellt, sondern eben ein anderer Gesprächspartner. Liebevoll, aber auch mit Spaß.

Trick 2: Sei ein Kavalier

Stöckchen tragen kann jeder. Neben unzähligen Spielzeugen, Bällen und Quietschetieren gibt es jedoch noch viel lustigere Apportier-Möglichkeiten. Vor allem Hunderassen, denen das Apportieren im Blut liegt, können hervorragend solche Tricks lernen, wie zum Beispiel:

  • Zeitung bringen zum Frühstück
  • Schirm tragen beim Spaziergang
  • Handtasche halten beim Einkaufen

Wer seinen viel zu neugierigen Nachbarn einen kleinen Streich spielen möchte, nimmt einfach einen großen Kauknochen, möglichst noch mit Fleischresten daran, und stülpt einen alten Schuh am Ende drauf. Das nach zerkautem Bein aussehende Spielzeug wirkt Wunder. Der Hund hat seine Freude am Knabbern, der Hundehalter beim Beobachten der Reaktionen. Auch schön zum Gassi-Gehen, damit nicht jeder ankommt und fragt, ob er mal streicheln dürfe.

Trick 3: Immer der Nase nach

Spaß mit dem Hund
Foto: Maria Sbytova – Shutterstock

Sollte das Wetter einmal nicht wirklich zum Outdoor-Spielen einladen, lassen sich auch daheim tolle Tricks erlernen. So zum Beispiel ein Suchspiel, bei der Hund im Haus beziehungsweise in der Wohnung zum Detektiv wird.
Dazu wird sein Lieblingsspielzeug, wahlweise ein Leckerli, im Zimmer gut versteckt. Der Hund wird auf die bevorstehende Aufgabe eingestimmt, sprich er bekommt das Objekt der Begierde vor die Nase gehalten ohne heran kommen zu können. Dann muss er natürlich solange vor der Tür warten bis es gut versteckt wurde. Erst auf Kommando beginnt sich Suchaktion.

Hierbei lässt sich wunderbar der Geruchssinn beobachten. Mit Hochdruck schnüffelt die Nase nach dem Spielzeug, respektive Leckerli. Die Atmung scheint sich beinah zu überschlagen, der ganze Körper steht unter Anspannung und zielgerichtet wird das Zimmer abgesucht.

Für Anfänger kann das Versteck noch gut sichtbar zu finden sein. Schwieriger wird es ohne Sichtkontakt, also wenn andere Gegenstände davor stehen. Profis finden ihre Belohnung selbst dann, wenn sie zusätzlich schwer zu erreichen ist, also vielleicht weiter oben liegt, erste eine Decke beiseite geschoben werden muss oder ähnliche Herausforderungen warten.

Für beide Seiten stellt das Suchspiel Anforderungen an Kreativität, Einfallsreichtum und Aufmerksamkeit. Die Bedingungen lassen sich immer wieder variieren, so dass es nie langweilig wird.

Trick 4: Parcours mit Hindernissen

Hundesport gibt es in zahlreichen Disziplinen, eine spannender als die andere. Das sogenannte Agility gehört zu den wohl trickreichsten. Hierbei wird ein Hindernis-Parcours aufgebaut, der diverse Elemente bietet, die der Hund überwinden muss. Sein Mensch läuft als Begleitung mit und gibt die Richtungen vor.

Auch ohne professionelle Ausstattung lassen sich derartige Tricks üben. Ein paar „Sportgeräte“ gehören jedoch dazu. Beispielsweise eine Parkbank. Hier soll der Hund entweder darüber laufen oder unten drunter hindurch schleichen. Um Pylone einer Baustelle oder Begrenzungen lässt sich wunderbar Slalom üben. Und wenn der Spielplatz einmal unbenutzt ist, kann die Wippe überquert werden, wodurch sich der Gleichgewichtssinn trainieren lässt.

Das Ziel ist sowohl simpel als auch wichtig: Fit bleiben. Und zwar mit Spaß an der Bewegung. Meistens folgen die Hunde ihrem Besitzer sogar ohne Leckerlis oder mehrfache Aufforderungen, so viel Freude haben sie bei den Aufgaben.

Trick 5: Wasserspiel mit dem Ball

Wasserspiele mit Hunden
Foto: Eric Gevaert – Shutterstock

Es gibt eine Menge Hunde, die das Wasser lieben. Sie bekommen gar nicht genug von der Mischung kaltes Nass und staubiger Sand. Andere wiederum näher sich nur zögernd dem Ufer. Hier kann mit ein paar Tricks nachgeholfen werden.

Wenn Hunde aus individuellen Gründen nicht schwimmen wollen oder dürfen, lässt sich in Ufernähe auch gut toben. Kleine Bälle, die besonders leicht sind, eignen sich ideal dafür. Anstatt ihnen wie üblich einfach nur nachzujagen, soll der Hund seinen Ball aus dem Wasser heraus fangen.

Wer um luftgefüllte Bälle fürchtet, weil diese beim Zupacken platzen können, nimmt am besten einen Tennisball. Diese lassen sich mit etwas Kraft unter Wasser tauchen und springen beim Loslassen mit umso mehr Schwung wieder in die Höhe. Da der Ball zunächst nicht direkt zu sehen ist, muss sich der Hund schon sehr genau auf den Augenblick konzentrieren, wenn sein Spielzeug wie aus dem Nichts auftaucht. Nebenbei spritzt es noch schön und das Wasser wirkt gar nicht mehr so befremdlich wie zuvor.

Trick 5: Mit Gefühl und Verstand

Hunde geistig zu fordern, hält sie auch in dieser Hinsicht lange fit. Mit verschiedenen Denkaufgaben bewährt sich die Intelligenz der Tiere bis ins hohe Alter.

Unter anderem gibt es spezielles Hundespielzeug zu kaufen, das gezielt kognitive wie auch geistige Strategien erfordert. Um eine Lösung zu finden, sprich eine Belohnung zu kommen, muss der Hund diverse Aufgaben lösen. Zumeist müssen dazu Verstecke aufgedeckt werden, entweder mit der Schnauze oder der Pfote.

Diesen Trick kann der Hund zu Beginn auch mit einem simplen Hütchen-Spiel begreifen lernen. Unter einem Bechern wird ein Leckerli versteckt, die anderen beiden bleiben leer. Womöglich wird der Hund zwar versuchen den wirren Bewegungen zu folgen, durch die die Becher durcheinander gebracht werden – letztlich aber seiner Nase vertrauen, unter welchem sich schließlich das Leckerli verbirgt.

Schwieriger wird es, wenn alle Becher nach Futter riechen, sie besonders schwer sind oder sich nur in eine bestimmte Richtung umstoßen lassen. Wenn sie dann noch einen Deckel haben, der erst mit Hilfe der Zähne abgezogen werden muss, sollte der Hund eine Weile beschäftigt sein. Sollte das Spiel jedoch zu kompliziert werden, verlieren viele Hunde schnell das Interesse.

Hier gilt es daher wirklich individuell dem Hund angemessene Aufgaben zu stellen, damit Lerneffekt und Spaß gleichermaßen erfolgen.

Trick 7: Fang mich doch

Wer einmal mit einem Hund um die Wette gelaufen ist, wird schnell merken, nicht gewinnen zu können. Im besten Fall zeigt sich der Hund kollegial und passt sein Tempo an, aber wenn es darauf ankommt, sind vier Beine einfach schneller als zwei.

Fange-Spiele mit dem Hund können aber auch ganz anders gestaltet werden. So wie eine Katze versucht die Spielzeugmaus oder den Laserpointer zu fangen, können Hunde gleichermaßen gereizt werden.

In den stürmischen Jahreszeiten liegen oftmals größere Astgabeln auf den Wiesen und Wegen. Anstatt Stöckchen zu werfen, kann Herrchen oder Frauchen mit den Ästen hin und her schwenken. Die raschelnden Blätter sind allemal aufregend genug, so dass viele Hunde gar nicht widerstehen können, sich mit diesem Gegner anzulegen.

Das Spiel sollte natürlich nicht so weit getrieben werden, dass dem armen Tier schwindelig wird. Aber mit dem Rascheln, dem Hin und Her kann sich der Hund ordentlich austoben. Die Astgabel als Trophäe gehört natürlich dem Sieger.

Trick 8: Der Mega-Ball

Wir alle kennen die kleinen handlichen Bälle zum Werfen. Doch es gibt sie auch in ganz, ganz groß. Häufig kommen solche Mega-Bälle bei Großtieren, wie Pferden, als Spielzeug zum Einsatz. Entsprechend stabil sind sie. Und damit auch genau richtig für Hunde.

Hier lässt sich der Ball nicht so leicht ins Maul nehmen, sondern muss mit dem ganzen Körper bewegt werden. Der Trick dabei ist, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die Richtung kann vorgegeben sein oder es wird eine Art Tor „vereinbart“.

Der Hund hat nun die Aufgabe, seinen Mega-Ball ins Tor zu befördern. Keine leichte Angelegenheit…

Trick 9: Tauziehen

Bestimmte Hunderassen lieben es sich festzubeißen und geben nicht nach, bevor sie gewonnen haben. Terrier sind zum Beispiel die idealen Kandidaten zum Tauziehen. Aber auch viele, andere Hunde beweisen nur zu gern ihre Kraft und Ausdauer.

Ziehen kann ganz unterschiedlich erfolgen. Die einen ziehen einen Schlitten oder einen Wagen, andere wiederum mögen es gar nicht derart eingespannt zu sein. Sie ziehen lieber an einem starken Seil um die Wette.

Der Trick mit dem Tauziehen kann obendrein mit der Zahnpflege kombiniert werden. Die Fäden des Strickes befreien beim Wetteifern automatisch die Zähne vom Belag und putzen sie regelrecht dank der Reibung.

Dabei kann aber muss nicht unbedingt der Mensch als Gegengewicht herhalten. Auch ausrangierte Möbel, Paletten oder Sonstiges kann dem Hund Kontra bieten. Damit das Ganze dennoch Spaß macht, sollte Herrchen oder Frauchen natürlich mit dabei sein, und wenn schon nicht gegenhalten, wenigstens anfeuern.

Trick 10: Musikalisches Talent

Hunde die Klavier spielen? Oder zum Pop-Song jaulen? Ja, die gibt es. Geräusche werden von Hunden sehr intensiv wahrgenommen und auch hier kann mit Spaß an der Freude das ein oder andere musikalische Talent entdeckt werden.

Ganz beliebt sind zum Beispiel Klaviermatten, die auf dem Boden liegen und der Hund kann durch Auftreten auf den Tasten Töne erzeugen. Gleichermaßen kann gemeinsam zur Musik gesungen beziehungsweise gejault und getanzt werden.

Bewegungen, die der Mensch vormacht, werden von einigen Hunden sogar freiwillig imitiert. Beispielsweise sich im Kreis drehen, hüpfen oder einfach nur so zum Lied bewegen.

Um das sensible Gehör des Hundes zu schonen, sollte natürlich Zimmerlautstärke eingehalten werden. Es gilt hier nicht: Umso lauter, desto mehr Spaß. Sondern einfach nur gerne Zeit miteinander verbringen, das ist die gemeinsame Harmonie.


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